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Rom

Es werden viel Bücher über die Ewige Stadt geschrieben -von Rom kann einfach nicht genug bekommen. Die große Metropole, eine Wiege der Kultur, eine Stadt mit Geschichte, mit der sich keine andere Stadt vergleichen kann, bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass man sich nicht lange genug hier aufhalten kann, um alles zu sehen.

Der Petersdom und das Kolosseum erinnern uns daran, welch wichtige künstlerische Meilensteine die Italiener geschaffen haben und wie weit fortgeschritten sie in ihrer architektonischen Entwicklung waren. Wer würde sich nicht von all den Prachtbauten einnehmen lassen, die von einer unglaublichen Geschichte, von Macht und Eroberung zeugen.

Es ist auch Vergnügen, das ausgeprägte Verständnis vom Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur zu betrachten. Dass alle Wege nach Rom führen, ist nichts Neues. Aber um Rom und seine wahnsinnige Macht zu verstehen, bedarf es einer Zeitreise in diese Stadt, um sie mit Zeit und Lust zu erkunden.

Romantik blüht hier in der richtigen Umgebung auf, und in dieser Hinsicht ist Rom wahrscheinlich die beste Art der romantischen Verführung, die in Südeuropa zu finden ist.

Lesen Sie ein Gedicht für Ihren besonderen Schatz auf der Spanischen Treppe, umarmen Sie sich in der Sixtinischen Kapelle, gruseln Sie sich gemeinsam in den unheimlichen Katakomben oder schlendern Sie Hand in Hand die Piazza Navona entlang und genießen Sie am Rande der Fontana del Nettuno ein Stück Pizza - in Rom alles ist möglich, und immer mit bester Aussicht!

Die Spanische Treppe

Die berühmte Spanische Treppe befindet sich auf der Piazza di Spagna, dem Spanien-Platz. Doch Spanier haben nicht für diese schöne Treppe bezahlt, sondern ein französischer Diplomat, um sicherzustellen, dass die Stadt den Bürgern einen leichteren Zugang zu der Französisch Kirche Trinità dei Monti hatte und zur Villa Medici.

Aber das Geschenk implizierte auch eine Anforderung, nämlich dass die Treppe französisches Territorium sein musste und deshalb zahlte Rom eine Steuer an Frankreich, damit die Römer die Spanische Treppe benutzen konnten. Ihren Namen erhielt die Treppe, weil sie in der Gegend liegt, in der sich die spanische Botschaft befindet.

Das Kolosseum

Das große, faszinierende Amphitheater befindet sich direkt im Zentrum von Rom und gehört zu einem der größten architektonischen Meisterwerke, die die Römer uns hinterlassen haben. Der Bau begann im Jahr 71 n. Chr. unter Kaiser Vespasian und wurde im darauffolgenden Jahr 80 n. Chr. unter Kaiser Titus Regierungsperiode abgeschlossen.

Eigentlich wurde das Amphitheater nach Flavio „Anfiteatro Flavio“ benannt, der beide Familiennamen trug, nämlich sowohl Titus als auch Vespasian. Erst im Mittelalter wurde das Amphitheater in das „Kolosseum“ umbenannt, vor allem wegen der großen Bronzestatue von Kaiser Nero, die auf dem Platz vor dem Amphitheater stand.

Hier haben die Christen den Löwen getötet und zahlreiche Gladiatoren Ruhm und Reichtum gewonnen, sofern sie denn lange genug am Leben geblieben sind.

Das Pantheon

Das Pantheon ist ein antikes Bauwerk in Rom, das erst später zur Kirche umgeweiht wurde.

Der offizielle italienische Name dieses römisch-katholischen Bauwerkes lautet Santa Maria ad Martyres, doch nach einer seit dem Mittelalter gebräuchlichen Namensform Sancta Maria Rotunda wird der Bau in Rom wegen seiner runden Kuppel umgangssprachlich auch als La Rotonda bezeichnet.

Der Vorgänger des Pantheons war ein vorchristlicher Tempel, den der Konsul Agrippa nach seinem Sieg bei Actium von 27 bis 25 v. Chr. zu Ehren seines Mentors Augustus dort errichten ließ. Auch dieses Vorgängerbauwerk war schon als Rundbau angelegt und hatte etwa die gleichen Abmessungen und dieselbe Ausrichtung wie der Bau von heute. Im Jahr 80 n. Chr. wurde er durch ein Feuer schwer beschädigt und unter Kaiser Domitian wieder restauriert.

Das Pantheon selbst wurde vielleicht sogar schon unter Kaiser Trajan um 114 n. Chr. begonnen und dann zwischen 125 n. Chr. und 128 n. Chr. unter Kaiser Hadrian fertiggestellt. Es hatte über 1700 Jahre lang, die größte Kuppel der Welt (der Innendurchmesser) und es gilt allgemein als eines der besterhaltenen Bauwerke aus der römischen Antike.

Es wurde auf dem Marsfeld erbaut und man glaubt, dass das Pantheon ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum war. Es ist allerdings noch nicht ganz geklärt, ob das Pantheon seiner ursprünglichen Bestimmung nach eher ein Tempel oder ein imperialer Repräsentationsbau war.

Am 13. Mai, vermutlich des Jahres 609, wurde das Bauwerk in eine christliche Kirche umgeweiht und der heiligen Maria sowie allen christlichen Märtyrern geweiht. Hier werden seitdem vor allem an hohen Feiertagen Messen gefeiert.

Das Pantheon hatte bedeutenden Einfluss auf die Architekturgeschichte, vor allem in der Neuzeit. Der Begriff Pantheon wird heute auch allgemein auf Gebäude angewendet, in denen bedeutende Persönlichkeiten bestattet sind. Grund dafür ist eine solche Nutzung des römischen Pantheon in späterer Zeit.

Der Circus Maximus

Der Circus Maximus war Roms erster und größter Zirkus. Er wurde 329 v. Chr. gebaut und liegt zwischen Palatin- und Aventin-Hügel.

Der Circus war insgesamt 600 Meter lang (einschließlich Arena und Stufen) und 140 Meter breit und war damit das größte Veranstaltungsbauwerk aller Zeiten. Zur Zeit des Augustus soll es 150.000 Plätze gegeben haben und zur Zeit des älteren Plinius sogar 250.000! Bis ins 6. Jahrhundert wurde der Circus Maximus für Wagenrennen genutzt.

Auf der Mittellinie bewachten ursprünglich zwei ägyptische Obelisken, von denen heute einer auf der Piazza del Popolo steht und der andere vor der Kirche San Giovanni in Laterano.

Auch heute noch kann man sich diese großartige Anlage der römischen Kaiser mit jubelnden und begeisterten Zuschauern als Veranstaltungsort von Wagenrennen vorzustellen.

Die Piazza Navona

Der bekannteste Platz Roms ist die Piazza Navona, die ursprünglich als Sportanlage mit Wettlaufbahnen angelegt wurde. Dieses Stadion wurde unter Kaiser Domitian ca. 86 n. Chr. erbaut. Es misst 276 Meter in der Länge und 106 Meter in der Breite und hat Platz für 30.000 Zuschauer. Tatsächlich wurden die Gebäude rund um den Platz auf dem Fundament erbaut, das zu seiner Zeit die Zuschauertribüne bildete.

Der Neptunbrunnen, die Fonana del Nettuno, liegt auf der nördlichen Seite des Platzes und ist eine Arbeit von Giacomo della Porta. Sie wurde 1570 von Papst Gregor in Auftrag gegeben.

Der Brunnen in der Mitte des Platzes vor der Kirche St. Agnese in Agone, der sogenannte Drei-Strom-Brunnen, die Fontana dei Quattro Fiumi, stellt die Flüsse Donau, Ganges, Nil und Plata dar, die auch die vier Ecken der Welt symbolisieren.

Die Fontana del Moro befindet sich im südlichen Teil des Platzes und ist einer von Roms ältesten Brunnen. Er wurde von Papst Gregor in Auftrag gegeben, von Bernini entworfen und schließlich um 1570 gebaut.

Die Piazza Navona wird auch das Wohnzimmer Roms genannt. Also warum machen Sie es sich dort nicht gemütlich, um die gute Stimmung zu genießen. Lassen Sie sich diesen spannenden historischen Ort von Rom nicht entgehen.