Schloss Duino

Das Schloss Duino wurde Ende des 14. Jahrhunderts auf einer Klippe wenige Kilometer nördlich von Triest erbaut. Von der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht von Triest. Im 19. Jahrhundert übernahmen Prinz Alexander von Thurn und Taxis sowie seine Frau, Prinzessin Marie, die Burg. Das königliche Paar interessierte sich sehr für Kunst und Literatur, und der Dichter Rainer Maria Rilke schrieb seine Gedichtsammlung Duineser Elegien, als er das Paar Anfang 1912 im Schloss Duino besuchte. Die Gedichtsammlung besteht aus 10 philosophischen Gedichten und Rezitaten als sein bestes Werk. Die Gedichtsammlung widmete er Prinzessin Marie, als sie zehn Jahre später, 1922, fertiggestellt wurde. Sie ist ein Wechsel von Klage und Hymne und beschäftigen sich mit beschäftigen sich mit den Widersprüchen der Bedingungen des menschlichen Daseins. Schloss Duino gehört noch heute der Familie. Ein Teil des Schlosses ist als Museum eingerichtet, das - wie der Park - für die Öffentlichkeit zugänglich ist.