Schloß Broich

Schloss Broich wurde ursprünglich zum Schutz der Stadt Mülheim vor der normannischen Invasion Ende des 9. Jahrhunderts erbaut. Die Burg wurde später, Ende des 11. Jahrhunderts, von Adligen aus Broich ausgebaut. Schloss Broich ist wahrscheinlich die älteste karolingische Festung in Deutschland, und seine Lage war von großer strategischer Bedeutung, denn hier kreuzte der Hellweg, eine der wichtigsten Handelsstraßen des Mittelalters, das Ruhrgebiet.

Schloss Broich hat eine lange Geschichte von blutigen Fehden, Kriegen, Besetzungen und Zerstörungen überstanden. Auch berühmte Gäste haben hier übernachtet, vor über 200 Jahren war Luise, Königin von Preußen, zu Gast, als ihre Großmutter das Schloss besaß.

Mehr über die Geschichte des Schlosses erfährt man in der Ausstellung des Heimatvereins, in der die Bedeutung des Schlosses für Mülheim an der Ruhr herausgearbeitet wird. Das Schloss ist auch ein beliebter Veranstaltungsort für Hochzeiten, Musikfestivals und andere Events. Der Besuch des Schlosses kann mit einem Besuch des Lembruck-Museums oder des nahe gelegenen Schlosses Oberhausen kombiniert werden.